Die Kostenrechnung ist ein wesentlicher Teil des internen Rechnungswesens und erfasst, verteilt und kontrolliert die Kosten eines Unternehmens. Sie liefert detaillierte Informationen zur Kostenstruktur und unterstützt die Entscheidungsfindung und Planung. Zunächst werden sämtliche Kostenarten erfasst und kategorisiert. Danach ordnet die Kostenstellenrechnung diese Kosten den Abteilungen zu, um Verantwortlichkeiten zu klären. In der Kostenträgerrechnung werden die Kosten den Produkten oder Dienstleistungen zugeordnet, um Herstellungskosten und Rentabilität zu ermitteln.
Der Deckungsbeitrag ist eine wichtige betriebswirtschaftliche Kennzahl, die zeigt, wie viel ein Produkt oder eine Dienstleistung zur Deckung der Fixkosten und zum Gewinn eines Unternehmens beiträgt. Er wird berechnet, indem man die variablen Kosten von den Erlösen subtrahiert. Die Formel lautet: Deckungsbeitrag = Erlös – variable Kosten. Der Deckungsbeitrag hilft Unternehmen, die Rentabilität einzelner Produkte zu analysieren und fundierte Entscheidungen in der Preisgestaltung, Produktion und Sortimentsplanung zu treffen. Ein positiver Deckungsbeitrag bedeutet, dass das Produkt zur Deckung der Fixkosten beiträgt, während ein negativer Deckungsbeitrag darauf hinweist, dass das Produkt nicht kostendeckend ist und möglicherweise aus dem Sortiment genommen werden sollte.
Die Personalverrechnung ist ein Bereich der betrieblichen Buchhaltung, der sich mit der Abrechnung von Löhnen und Gehältern der Mitarbeiter beschäftigt. Sie umfasst die Erfassung von Arbeitszeiten, Abzügen für Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen sowie die Erstellung von Lohnabrechnungen. Eine präzise Personalverrechnung ist entscheidend für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Zufriedenheit der Mitarbeiter.
Die Abschreibung für Abnutzung verteilt die Kosten von Wirtschaftsgütern über deren Nutzungsdauer, mindert den steuerpflichtigen Gewinn und stellt die Vermögenswerte realistisch in der Bilanz dar.
Rückstellungen sind Verpflichtungen, die zum Bilanzstichtag bereits entstanden sind, aber erst in der Zukunft fällig werden. Sie dienen dazu, zukünftige Zahlungen realistisch in der Bilanz abzubilden.
Rechnungsabgrenzung erfasst Einnahmen und Ausgaben zeitlich korrekt in der Buchhaltung, unabhängig von Zahlungszeitpunkten, für eine realistische Gewinnermittlung und Finanzdarstellung.
Die Vorratsbewertung betrifft die Bewertung des Lagerbestands eines Unternehmens in der Bilanz und beeinflusst den Gewinn. Eine korrekte Bewertung ist essenziell für transparente Finanzberichte.
Die Steuerlehre ist ein Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften, der sich mit der Theorie und Praxis der Besteuerung befasst. Sie untersucht die rechtlichen, wirtschaftlichen und administrativen Aspekte von Steuern. Ziel der Steuerlehre ist es, ein fundiertes Verständnis darüber zu vermitteln, wie Steuern erhoben, verwaltet und verwendet werden, sowie die wirtschaftlichen Effekte und das Verhalten der Steuerpflichtigen zu analysieren.
Bei internationalen Zahlungen gibt es folgende Arten: Import, Export, innergemeinschaftliche Lieferungen und innergemeinschaftliche Erwerbe. Innerhalb der EU sind dabei keine Zölle zu zahlen, aber die Mehrwertsteuerregelungen müssen beachtet werden.
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